FRG. "In diesen Tagen wird viel über ‚System relevante‘ Arbeit gesprochen", weiß Heidi Teufel. Koordinatorin der Caritas Tagesbetreuungen für Senioren. "Aber neben der Pflege und Versorgung, ist die Isolation für uns eine sehr große Herausforderung." Körperliche und kognitive Fähigkeiten bauen sich schnell ab. Es fällt schwer, diese ab einem gewissen Alter, zurückzugewinnen. "Gerade in der Osterzeit fällt mir das Neue Testament ein", so Teufel. "In der Geschichte von den beiden Schwestern Maria und Magda befindet Jesus die Arbeit und den Einsatz der beiden für gleich wichtig: von der "Zu-Packenden", die sich um alle umtriebig kümmert. Und von der, die sich Zeit nimmt und einfach zuhört."
Seit Anfang der Karwoche werden "die Osternesterl" inkl. persönlichen Briefen für die Gäste der Tagesbetreuungen an der Haustür persönlich vorbei gebracht. "Das sind immer sehr emotionale Momente. Viel Freude, aber die Einsamkeit ist spürbar", beschreibt Teufel die Erfahrungen bei den Helferinnen, die die Ostergrüße vorbeibringen.
- c m g
Bildunterschrift:
Teaserbild: Osternester (hier von der SENTA Hinterschmiding) gehören dazu: Dazu gibt es einen persönlichen Brief vom SENTA-Team.
Foto 2: Helferin Margarethe Rodler von der SENTA Waldkirchen verfährt die Ostergrüße und erfährt viele rührende Momente.
Foto 3: Viele hundert Masken haben die SENTA-Helferinnen und der Caritas Helferkreis schon für die Verwendung in der ambulanten Pflege genäht.