Freyung. "Nicht immer ist es eine Frage der Witterung, ob eine Veranstaltung dann auch Besucher ‚zieht‘, oder nicht", freute sich Barbara Wolf, die ZAB-Chefin und damit Regisseurin des alljährlichen Winterzauber-Markts.
"Es hat sich ausgezahlt, fast alle Angebote überdacht unterzubringen: im Stadel und in der Werkstatt von ARBEUS (Anm. d. Red.: Gebraucht-Möbelmarkt).
"Das "Herz" des Veranstaltungs-Wochenendes, die "Zaubertränke", bot in den großen beheizbaren Nordmann-Zelten wärmendes Lagerfeuer-Ambiente. Hier ist man vor Regen und Schnee an der Bar und den vielen Tischen sicher.Viele sind daher trotz des starken Regens am Samstagabend in die "Zaubertränke" zum abendlichen Konzert gekommen. Die Klänge von eXZClent boten den Zuhörern eine willkommene Auszeit vom Wochen-Stress.
Schon am Freitag konnte sich das vor-adventliche Markt-Treiben in der Au über viele Besucher freuen. "Weil es im Stadel immer die schönsten Kleinigkeiten fürs Fest gibt", meinten Katrin und Erwin.
"Eine Stimmung, die sich komplett unterscheidet zu anderen Adventsmärkten: Kein Gedudel. Kein Ramsch. Top, um die ‚Glühweinsaison‘ zu eröffnen. Und: Mit jeder Menge ‚entschleunigten‘ Leuten!" Das Freyunger Ehepaar besuchte jeden Tag den "Winterzauber" und ist sicher, sich hier auf die Adventszeit 2017 einstimmen zu können.
Auch die besonders anderen Deko-Artikel für die Adventszeit fanden in der Grünen Hand sehr gewogene Käufer. Wen wundert’s: hier gibt es immer Produkte - fernab von Discounter-Angeboten, zu bezahlbaren Preisen. "Und jeder Einkauf kommt den ZAB-Projekten für sozial Benachteiligte zu 100% zugute", freute sich auch Josef Bauer, Chef des Caritasverbandes FRG.
Herberge suchen und finden: Ein ganz besonderes Highlight in diesem Jahr war die internationale Krippen-Ausstellung von Günther Kreipl. Der Tittlinger baut auch wunderschöne Krippenszenen mit farbenfrohen Details in bayerisch-ländlicher Kulisse - große wie kleine.
"Viele haben einfach gar keinen Platz mehr, sich eine große Krippe in die Wohnung zu stellen", weiß der Tittlinger. "Viele junge Menschen kaufen sich daher kleinere, die in den ‚Studenten-Buden‘ oder auf dem Schreibtisch ihr Fleckchen finden." Eine besonders schöne Idee für draußen, wie drinnen: Die Krippe in der Laterne.
Zufriedene Aussteller am Markt der ganz besonderen Art:
"Das Miteinander soll hier einfach anders sein", so Winterzauber-Chefin Wolf. "Es ist uns wichtig, dass sich alle gut aufgehoben fühlen. Wenn mal eine Kleinigkeit fehlt, ist es für uns eine Selbstverständlichkeit zu helfen. Wir freuen uns, wenn wir diese ganz besondere Palette an Kunsthandwerk und Variationsreichtum bekommen. Das ist unser Anspruch. Den wollen wir jedes Jahr halten und auch toppen."
Winterzauber: "Tage der offenen Caritas-Tür": Alle sind sich einig: Das Winterzauber-Event hat sich am Wochenende vor dem 1. Advent bereits fest etabliert. Alle 52 Projekte, Dienste und Einrichtungen des Kreis-Caritasverbandes FRG profitieren von dieser breiten Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. "Wichtig war es uns immer zu vermitteln", bringt es Geschäftsführer Josef Bauer auf den Punkt, "Caritas - das ist immer mehr als die Summe ihrer Leistungen. Hier geht es auch um unseren ganz eigenen ‚Spirit‘: um ein Miteinander, ein Zueinander, nie um ein Nebeneinander!" Seit 2014 ist das Winterzauber-Wochenende so für die Kreis-Caritas zu "3 Tagen der offenen Caritas-Tür" geworden und das mit mehr als 2.500 Besucher: "Für ehrenamtliche wie auch hauptberufliche Mitarbeiter. Für Klienten, deren Angehörige und allen interessierten Landkreis-Bürgern. Und das Beste bei so viel positiver Resonanz: Der nächste Winterzauber kommt bestimmt!" Und zwar wieder mit neuen Highlights und jeder Menge Atmosphäre!
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