Kirchberg | Am vergangenen Samstag hat auf dem Fußballplatz in Kirchberg ein besonderes Event stattgefunden, das die Kraft des Fußballs als Motor der Integration verdeutlichte. Der TSV Schönberg lud die Jungs aus St. Christophorus, einer örtlichen Jugendhilfeeinrichtung des Kreis-Caritasverbands Freyung-Grafenau e.V., zu einem gemeinsamen Training ein. Trotz eines kräftigen Regenschauers ließen sich die Teilnehmer nicht davon abhalten, das Beste aus dem Tag zu machen.
Pünktlich um Viertel vor vier holte der Fahrdienst des TSV Schönberg die Jungs aus St. Christophorus ab und brachte sie zum Fußballplatz. Dort wurden sie von den Trainern, Spielern und einem herzlichen Empfang begrüßt. Nach ein paar aufmunternden Worten begann das Training mit Aufwärmübungen und verschiedenen Trainingseinheiten. Die Begeisterung war greifbar, und es wurde mit viel Energie und Einsatz gekickt. Als die Tore im Minutentakt fielen, war die Stimmung auf Hochtouren.
Besonders bemerkenswert war, dass es keinerlei Berührungsängste zwischen den Teilnehmern verschiedener Kulturen und Nationalitäten gab. Fußball erwies sich erneut als universelle Sprache, die über Ländergrenzen hinweg verbindet. Sowohl die Burschen aus St. Christophorus als auch die Fußballer des TSV Schönberg zeigten sich durchweg positiv über das Erlebnis. Die jungen Burschen zeigen auf beeindruckende Weise, dass sie auf dem richtigen Weg sind, sich erfolgreich in die Gesellschaft zu integrieren.
Der TSV Schönberg plant nun, nach einer Sommerpause, das Training mit den einheimischen jungen Fußballern intensiv fortzusetzen und die TSV-Mannschaft zu unterstützen. Durch regelmäßige Trainings- und Spielteilnahmen in der nächsten Saison könnte eine langfristige Integration erreicht werden.
"Wir sind begeistert von der Motivation und dem Teamgeist, den die Jungs aus St. Christophorus mitbringen", sagt Trainer Markus Müller. "Der Fußball verbindet uns alle, unabhängig von unserer Herkunft oder unseren persönlichen Hintergründen. Wir freuen uns darauf, sie in unserer Fußballfamilie willkommen zu heißen und ihre Integration weiter zu fördern."
Die Veranstaltung in Kirchberg verdeutlicht einmal mehr die integrative Kraft des Fußballs. Sie zeigt, dass der Sport Menschen zusammenbringen und Brücken zwischen verschiedenen Kulturen und Nationalitäten schlagen kann. "Der TSV Schönberg setzt mit seinem Engagement ein wichtiges Zeichen für eine offene und inklusive Gesellschaft", freute sich Eva Eder (Fachgebietsleitung). "Es würde uns wirklich freuen, wenn weitere Vereine diesem Beispiel folgen und den Sport als Instrument der Integration nutzen."
Bildunterschriften: Foto: © privat | Caritas FRG.
Die Jugendlichen der Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Ausländer freuten sich über den sportlichen Wettkampf.