Dazu zählt im Besonderen aber auch die Zusammengehörigkeit zu einem Ganzen. Mit einem Führungskräfte-Workshop schult der Caritasverband FRG regelmäßig die Führungs-kompetenz seiner leitenden Mitarbeiter. In diesem Jahr wurde diese Qualifizierungs-maßnahme von Prof. Dr. Stephan Gronwald von der THD geleitet, der den Fachgebietsleitern eine neue Blickrichtung auf moderne Unternehmenskultur vorstellte. "Eigentlich alles kein großes Ding: Es verlangt als Führungskraft im Fachgebiet nur ein gesundes Maß an Empathie und Achtsamkeit seinen Mitarbeitern gegenüber. Aber was zählt: "Nicht ordern, sondern transparent kommunizieren", so Barbara Wolf, Leitung der Fachgebiete "Zentrum für Arbeit und Beschäftigung" (ZAB) in Freyung und des "Lebensraum Schule". Aufgrund des zunehmenden Bedarfs an Nachmittags-betreuung und Jugendsozial-arbeit wurde dieses Caritasein-satzfeld an den landkreisweiten Schulen ausgebaut: Rund 35 Mitarbeiter wurden so seit 2013 effizient in einem völlig neuen Caritasfeld organisiert. "Das funktioniert nur, wenn sich die Mitarbeiter wertgeschätzt fühl-en: ‚Ich da oben, ihr da unten' - das geht nicht: Wir versuchen die individuellen Lebenssituationen unserer Mitarbeiter zu berücksichtigen!", schlussfolgert Alexandra Aulinger-Lorenz (Hauptberuflicher Vorstand), die gerade im Personalauswahlverfahren des Caritasverbandes FRG die maßgeblichen Entscheidungen trifft. "Wer alles bis ins Letzte steuern will und Kompetenzen in sein Team nicht abgeben kann, ist falsch bei der Caritas. Wir wollen selbstbewusste Mitarbeiter, die sich nicht vor einem Chef fürchten müssen: Nicht zuletzt müssen sich Aufsichtsrat und Vorstand darauf verlassen können, dass seine Führungspersonen vorrangig Teams zusammenhalten und nicht demontieren!"
Bildunterschrift: (c) Caritas Freyung-Grafenau | Grimsmann. Caritas Management will gelernt sein. Und so gelingt’s: Beim Führungskräfte-Workshop von Prof. Dr. Stephan Gronwald von der THD: "Nicht von oben nach unten!"